Tag 2 Olmütz nach Budapest

Puh, das war ne Fahrt. 506km in 12! Stunden. Das nenn ich mal Entschleunigung. Aber wir haben gemerkt, zu langsam kann auch anstrengend sein.

Aber von vorn. Nach einer eher schlaflosen Nacht in Olmütz (krakelende Menschen bis nachts um 3 auf der Straße) sind wir am morgen nach einem guten Frühstück mit Schweizer Rally Teilnehmern Richtung Budapest aufgebrochen. Der Weg sollte aber nicht direkt sondern durch die Niedere Tatra in der Slowakai gehen, dort gab es nämlich ein kleines nettes Dörfchen zu besichtigen, welches sogar ein Unesco Weltkulturerbedorf ist.

Also los, Richtung Slowakei.

Es versprach wieder ein sehr heißer Tag zu werden. Die erste Etappe war noch recht flach, als es dann in die Nähe der Niederen Tatra ging, wurde es, Überraschung, recht bergig und somit auch unsere Durchschnittsgeschwindigkeit stark gedrosselt. Unser Thermometer ließ uns auch nicht im Stich und zeigt uns konstant 40 Grad an. Das merkte man auch dem Auto an, es konnte nicht mehr. Nach einer Pause auf einem Rastplatz, fiel auf einmal das Gaspedal ab, bzw. die Verkleidung, das Pedal/ die Stange ist natürlich noch dran. Ist halt ein altes Auto. Wir haben das dann mit vieeeel Panzertape „repariert“. Jetzt hält es wieder. Anderen Teams scheint es bis jetzt schlechter ergangen zu sein. Wir hoffen also das es bei uns dabei bleibt.

Dann ging es nun endlich in die Niedere Tatra. Unser Auto musste das erste mal wirkliche Berge und Serpentinen meistern, was es auch tatsächlich sehr gut getan hat. Wir sind stolz. Das Dörfchen Vlkolinec ist sehr schön. Hier haben wir uns eine Pause gegönnt und sind einmal durchgeschlendert. Die haben früher schon recht spartanisch gelebt.

Danach fuhren wir weiter durch den Berühmten Wintersportort Banska Bystrica. Hier kann man sich richtig vorstellen was hier im Winter abgeht, wie in Österreich.

rBlick aus der Heckscheibe zum Wintersportort Banska Bystrica

Nun zog und zog sich die Strecke Richtung Budapest, wir sind über viele kleine Dörfer gefahren und die km wollten und wollten nicht weniger werden.

Wir ließen es uns aber trotz der langen Fahrzeit nicht nehmen noch einen Abstecher nach Zebegeny am Donauknie zu machen. Hier war Thomas vor mehr als 40 Jahren mit Gabi und auch mal mit seinen Eltern im Urlaub. Er stellt fest, es hat sich in der Zeit etwas verändert.

Als wir dann um 20 Uhr in Budapest ankamen waren wir wirklich platt. Erstmal durch die engen Gassen ein Parkplatz finden und dann etwas essen gehen. Mehr war nicht drin. Wir haben dann noch 2 andere Teams getroffen mit denen wir dann den Abend nett bei einem Bierchen ausklingen lassen haben.

Morgen fahren wir nicht so weit. Das werden nur ca. 3-4h. Ziel wird kurz hinter Oradea in Rumänien sein.

Gruß, Marcus und Thomas

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